Medienkonzept

Kinder benutzen heute digitale Medien wie Computer, Internet, Handys, Tablets immer selbstverständlicher als noch vor Jahren. Sie gehören genauso zu ihrer Lebenswelt wie Bücher und Fernsehen. Oftmals sind sie den Erwachsenen in ihrem Wissen scheinbar überlegen. Allerdings ist dieses Wissen vielfach unreflektiert und der Medienkonsum in diesem Bereich wenig von Erwachsenen begleitet oder beaufsichtigt. Daher ist es wichtig, dass Kinder lernen, mit unterschiedlichen Medien umzugehen, die Chancen und auch Gefahren zu erkennen und sie für ihre schulische Laufbahn/ihr Leben sinnvoll nutzen zu können. Der Umgang mit Medien will also gelernt sein.

Grundschule muss sich daher fragen: Welche Methoden und Medien können dazu beitragen, individuelle Lernprozesse zu ermöglichen und eine zeitgemäße Lern- und Arbeitsumgebung zu eröffnen?

Für die Medienerziehung ist es zweckmäßig, den Medienbegriff auf technisch vermittelbare Erfahrungsformen einzugrenzen. Beispiele für Medien in diesem Sinne sind Buch, Zeitung und Illustrierte, Film und Fernsehen, Radio und andere Tonmedien, Tablets sowie der Computer.

In der Medienerziehung muss es um die Vermittlung der Fähigkeit gehen

  • Medienangebote sinnvoll auszuwählen und zu nutzen,

  • eigene Medienbeiträge zu gestalten und zu verbreiten,

  • Mediengestaltungen zu verstehen und zu bewerten,

  • Medieneinflüsse zu erkennen und aufzuarbeiten,

  • Bedingungen der Medienproduktion und -verbreitung zu durchschauen und zu beurteilen.

In unserem Medienkonzept wird beschrieben, welche Kompetenzen die Kinder nach Beendigung der vierten Klasse erworben haben sollten. Es schafft eine gemeinsame Basis für die aktive und systematische Gestaltung und Umsetzung der Medienerziehung in allen Fächern und für alle Lehrkräfte (siehe Medienpass NRW).

Einiges davon kann im Klassenverband, in Gruppen- oder Einzelarbeit während des laufenden Unterrichts (z. B. Lernprogramme, Textverarbeitung), sowie im Rahmen von Wochenplänen, Stationenlernen, Werkstattlernen und Freiarbeit genutzt werden , einiges muss zur effektiven Vermittlung im Computerraum vermittelt werden (z. B. Internet, Sicherheitsstandards). Über die Standards hinaus können weitergehende Kenntnisse in Arbeitsgemeinschaften oder Projekten erworben werden (z.B. Klassenzeitung, Fotokurs, AG etc.) Alle Unterrichtsfächer können/sollen den Rahmen für die Medienerziehung bieten.

Jede Klasse im Bildungshaus Weerth-Schule verfügt zudem ab dem 2. Schuljahr über eine ausgewiesene PC-Stunde im Stundenplan. In der ersten Klasse werden die Kinder im Rahmen der Freiarbeit und der Lernzeiten individuell an den Umgang mit dem PC herangeführt. In der offenen Anfangsphase am Morgen werden die Computer in den Medienecken der Klassen hochgefahren und für offene Arbeitssituationen genutzt. So stehen die Computer auch über den Unterrichtstag verteilt für die individuelle Arbeit in allen Fächern zur Verfügung.

Neben einem Medienkonzept, das stetig evaluiert und fortgeschrieben werden muss, kommt der Medienkompetenz der Lehrkräfte eine besondere Bedeutung zu. Aufgabe der Medienbeauftragten ist es daher in erster Linie, das Kollegium über die neusten Medien der Schule auf dem Stand zu halten und ihnen Support bei technischen und didaktischen Fragen zu leisten. Fort- und Weiterbildungsmaßnahmen müssen angeboten und interne Schulung stattfinden. Nur so ist zu gewährleisten, dass das Medienkonzept auch seine Anwendung findet.

Hier können Sie sich das Medienkonzept herunterladen:

Medienkonzept.pdf

 

 


Hier können Sie sich Info "Die Schätze im Netz" eine Auswahl der Medienpädagogin Frau Schattenfroh herunterladen:

Schätze im Netz.pdf

 

 

Sie erreichen uns an Schultagen täglich von 7.30 - 15.00 Uhr

Telefon: 05231-926790

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